Gambia - Auf dem Fluß der Sklavenhändler
In einem kleinen Museum in Gambia, Westafrika, hängt eine Landkarte des alten Europa. Sie verzeichnet eine Liste der schönsten Städte des Kontinents: Lissabon und Sevilla, Bordeaux und Bristol, Antwerpen und Amsterdam, selbst das dänische Kopenhagen ist darauf verzeichnet. Es sind Hafenstädte, reich und prächtig geworden mit dem Afrika- und Amerikahandel. Bevorzugte Güter waren Elfenbein, Gold und Sklaven, verschifft auf den großen Strömen Westafrikas, dem Senegal, dem Niger, dem Gambia. Den Gambia hat ein Roman bei Lesern in aller Welt bekannt gemacht. Manfred E. Schuchmann ist den Fluß hinauf gefahren, auf den Spuren des Buches und des Sklavenhandels.MediaStoria / Manfred E. Schuchmann war dort. |
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Pirogen am Ufer des Gambia ..... der Fluss gibt dem ganzen Land den Namen: The Gambia, das kleinste Land Afrikas. |
Militärisches Empfangskomitee am Landungssteg von Juffureh. Jeder Besuchertrupp wird von Soldaten durch das Dorf eskortiert. |
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Das Sklaverei-Denkmal in Juffureh: die Welt hat ihre Ketten zerrissen. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus, Sklaverei ist in vielerlei Form noch immer weit verbreitet, auch in Westafrika. |
Fototermin im Hause Kunta Kinte: weiße Besucher dürfen sich in Juffureh mit zwei alten Damen ablichten lassen, von denen es heißt, sie stammten in 8. Generation von Kunta Kinte ab. |
Der Sportplatz von Juffureh: es wird mit Leidenschaft gekickt, auch wenn der rote Lateritboden staubt und bei über 4o Grad im Schatten. |
James Island, einst eine englische Festung mitten im Strom. Wer James Island kontrollierte, kontrollierte den Sklavenhandel und den Warenverkehr auf dem Gambia. |