The Iron Bridge - an der Wiege der Industriellen Revolution in England
Ist sie nicht wunderschön, die Brücke über den Severn? Ein filigranes Kunstwerk aus aberhundert Teilen Gusseisen, ein Puzzle der frühen Ingenieurskunst. The Iron Bridge überspannt mit ihrem kühnen Bogen den Fluss in Englands mittlerem Westen - dort, wo im 18. Jahrhundert die Wiege der industriellen Revolution stand. Sie ist überhaupt die erste eiserne Brücke der Welt, die gemeinsame Pioniertat des Unternehmers Abraham Darby III. und des Architekten Thomas Pritchard. Heute gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.Am Severn nahm die Moderne mit Kohle und Stahl ihren ersten Anlauf, anderthalb Jahrhunderte später war ihr Niedergang besiegelt. Die Gruben waren geschlossen, die Hochöfen erloschen, die Fabriken verfielen. Dann geschah ein Wunder - Englands Black Country erlebte eine Wiederauferstehung als Touristenattraktion, Industrie-Archäologie hieß das Zauberwort. MediaStoria hat sich dieses Wunder angeschaut. |
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Überreste der ehemaligen Eisengiesserei der Coalbrookdale Company von Abraham Darby III. - hier wurden Stück für Stück die Einzelteile der Iron Bridge gefertigt. Der gußeiserne Brunnen war später eines der Prunkstücke auf der Londoner Weltausstellung im Jahre 1851. |
Richard Aldred und Gillian Crumpton vom Ironbridge Gorge Museums Trust arbeiten mit zahlreichen enthusiastischen Kollegen für die Zukunft des Weltkulturerbes am Severn - den weltweit ersten Museen der Industriegeschichte, die in stillgelegten Fabriken entstanden. Sie wurden zum Vorbild auch für die großen deutschen Industriedenkmäler wie die Zeche Zollverein in Essen oder die Völklinger Hütte an der Saar. |